Schulden und arbeitslos werden

Arbeitslos und Schulden, wie geht es weiter?

Eine schlimme Situation, wenn man verschuldet ist, aber es geht immer irgendwie weiter. Sie können Ihre Zahlungen nicht mehr voll einhalten. Was sind Schulden oder Zahlungsverpflichtungen, die wichtig sind und was gilt es zu beachten.

Laufende Kosten wie Miete, Energieversorgung und Alimente haben grundsätzlich Vorrang vor anderen Zahlungen. Erst wenn diese Kosten gedeckt sind, kommen andere Verpflichtungen, wie z. B. Raten bei Versandhäusern, Bank-Schulden usw.


Strafzettel und Bußgeldbescheid! Das Bezahlen der Strafen kommt immer vor den laufenden Ratenzahlungen. Werden die Strafen nicht bezahlt, wird es ordentlich teuer und es kann sogar eine Freiheitsstrafe verhängt werden.
Alimente ist auf jeden Fall ein Problem in der Arbeitslosigkeit. Versuchen Sie diese herabsetzen zu lassen. Den Antrag bekommen Sie bei dem Familien- Bezirksgericht oder Jugendamt.

Machen Sie auf keinen Fall neue Schulden! Es droht dann eine Anzeige wegen Betrug, wenn deshalb alte Schulden nicht mehr bezahlt werden können.

Informieren Sie die Bank! Was viele Verbraucher nicht wissen… Ist Ihr Konto überzogen, kann die Bank jederzeit verlangen, dass Sie den gesamten offenen Betrag sofort einzahlen. Sollten Sie es nicht tun, darf die Bank sämtliche Zahlungen an Sie einbehalten und verrechnen. Dies betrifft auch das Arbeitslosengeld und Familienbeihilfe. Die Bank muss Ihnen dann auch kein Geld auszahlen und kann Daueraufträge zurückweisen.

Informieren Sie dringend Ihre Gläubiger (Bank, Versandhaus usw.) über Ihre Arbeitslosigkeit!

Vereinbaren Sie mit Ihren Gläubigern niedrigere Raten, die von Ihnen eingehalten werden können. Sollten Sie nichts mehr zahlen können, versuchen Sie erst einmal eine Stundung.

Keine Bürgschaften, auch nicht für Verwandte und Freunde.