Nebenjob gesucht – Betrug und Abzocke

Irgendwie scheint es im Moment wieder einen neuen Boom mit altbekanntem Betrug und Abzocke zu geben. Zwei Bekannte von mir sind erst frisch darauf hereingefallen, obwohl sie es hätten besser wissen müssen.

Ich werde das sprichwörtliche Rad nicht neu erfinden und über spezielle Nebenjobs wie z. B. Kugelschreibermontage, Autowerbung, Briefmarken, Wundertüten, Ölplattform wurde wahrlich schon genug getippt.

Hier noch einmal die wichtigsten Punkte, woran Sie erkennen, dass es 100%iger Betrug oder eine sonstige Abzocke ist. Gefunden bei der Verbraucherzentrale Hamburg https://www.vzhh.de/vz/default.asp

Diese Punkte sind nicht zur Diskussion gestellt, es sind 100%ige Warnzeichen und sollten eigentlich hinreichend bekannt sein…

Sie sollen als Fotomodell, Filmstatist oder Begleitperson Geld verdienen, zuvor müssen Sie aber in einen Fotokatalog aufgenommen werden. Selbstverständlich müssen sie den (teuren) Fotografen zahlen…

Sie sollen Geräte oder Waren kaufen und diese dann auf eigenes unternehmerisches Risiko weiter veräußern.

Ihnen wird ein guter Verdienst in Aussicht gestellt. Vielleicht sind Sie nicht gänzlich gutgläubig. Aber Sie hoffen im Stillen, dass die Hälfte oder ein Viertel davon ja auch ganz nett wäre. Doch Sie verdienen bei unseriösen Anbietern nicht nur weniger, als in Aussicht gestellt, sondern gar nichts.

Sie werden für einen „Heimverdienst“ mit Ihrem PC geworben. Problem: Das dafür benötigte Computerprogramm kostet einige tausend Euro und muss von Ihnen erworben werden.

Es ist nur eine 0190-Nummer für den Kontakt angegeben.

Sie sollen als Voraussetzung für den Einstieg in den Nebenverdienst auf Ihre Kosten an einem Lehrgang teilnehmen.

Sie sind angeblich für eine Filmproduktion im Ausland ausgewählt worden und Sie sollen um weitere Unterlagen zu erhalten schon mal die Hälfte des Flugpreises überweisen. Auch hier verlieren Sie ihr Geld und aus den Träumen, ein Filmstar zu werden, wird nichts.

Sie sollen Erklärungen unterschreiben, nichts über die Geschäftsbeziehung auszuplaudern.

Ihnen wird ein guter Verdienst in Aussicht gestellt. Vielleicht sind Sie nicht gänzlich gutgläubig. Aber Sie hoffen im Stillen, dass die Hälfte oder ein Viertel davon ja auch ganz nett wäre. Doch Sie verdienen bei unseriösen Anbietern nicht nur weniger, als in Aussicht gestellt, sondern gar nichts.

Weder Firmennamen noch Firmenzweck sind aus der Annonce ersichtlich.

Es wird Vorauskasse gefordert. Wäre das Angebot seriös, könnte man ja die Kosten von Ihrem ersten Verdienst abziehen!


Die Annoncen klingen besonders verlockend („wenig Arbeit“, „leichte Arbeit“, „Arbeit von zuhause aus“).

Sie werden als Anlagevermittler geködert, sollen aber erst einmal selbst eine nicht unerhebliche Einlage in einen dubiosen Fonds machen.

Die Verdienstmöglichkeiten sind übertrieben hoch angesetzt. Mit einigen Stunden Arbeit pro Woche kann man nicht 1.000 Euro verdienen!

Unter der angegebenen Telefonnummer aus dem Ortsnetz wird auf eine 0190-Nummer verwiesen.

Sie sollen als Mitarbeiter Neukunden werben, die ihrerseits wieder als Mitarbeiter Neukunden werben sollen. Sie bekommen wiederum Provision auf die Verkäufe, die die von ihnen geworbenen Mitarbeiter vermitteln. Dies ist ein Schneeballsystem, das sie auf keinen Fall unterstützen sollten. Zumal oft gar kein Produkt verkauft wird, sondern nur unnötiges Info-Material und E-Books.

Sie werden für einen „Heimverdienst“ mit Ihrem PC geworben. Problem: Das dafür benötigte Computerprogramm kostet einige tausend Euro und muss von Ihnen erworben werden.

Danke an die Verbraucherzentrale Hamburg, welche dies alles so prägnant zusammengefasst hat.

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