Unseriöse Jobangebote erkennen

Vorsicht bei unseriösen Jobangeboten!

Viele Menschen mit hoher Verschuldung suchen im Internet nach einem Job. Internetbetrüger nutzen die Notlage von Menschen gnadenlos aus und oft ist ein Betrug nicht gleich zu erkennen.

· Aus einer Annonce ist weder der genaue Firmenname noch der Zweck zu erkennen.
· Die Anzeigen klingen zu schön um wahr zu sein…z. B. „sehr wenig Arbeit, nur ein paar Stunden“, „leichte Arbeit und guter Verdienst“, „von zu Hause aus arbeiten“.
· Der Verdienst wird sehr hoch angesetzt und das mit geringem Arbeitsaufwand. Auch wenn Sie hoffen, dass schon die Hälfte OK wäre, lassen Sie sich auf so ein Angebot nicht ein. Bei unseriösen Anbietern verdienen Sie nämlich keinen einzigen Cent.
· Es ist völlig unklar, wie Ihre Tätigkeit eigentlich aussieht.
· Niemals ein Angebot gegen Vorkasse eingehen. Egal was auch immer versprochen wird, es ist hochgradig unseriös.
· Die Vorkasse wird nicht für Vermittlung einer Tätigkeit verlangt, sondern ausschließlich für wertloses Informationsmaterial. Das erkennt man leider erst beim genauen Lesen!
· Für einen Kontakt haben Sie nur eine Telefonnummer oder eine Postfachadresse.
· Sie sollen als Kontakt eine 0190-Nummer anrufen.
· Sie rufen an und es wird auf eine 0190-Nummer verwiesen.
· Sie sollen schriftlich erklären, nichts über die Geschäftspraktiken zu erzählen.
· Sie sollen erst einen Lehrgang für Ihren Nebenjob besuchen, der natürlich zu Ihren Lasten geht.
· Sie sollen Geräte oder Waren kaufen und diese dann selbst weiterverkaufen.
· Sie sollen als Mitarbeiter Neukunden werben, die ihrerseits wieder als Mitarbeiter Neukunden werben sollen. Dieses Schneeballsystem funktioniert auf Dauer nicht und schade für die geopferte Zeit und event. auch Geld.
· Sie werden für einen “Heimverdienst” mit Ihrem PC geworben. Problem: Das dafür benötigte Computerprogramm kostet einige tausend Euro und muss von Ihnen erworben werden. Gerade im Bezug auf Heimarbeit am PC, ist äußerste Vorsicht geboten. Oft erwerben Sie für ca. 100 Euro wertloses Material (unnütze E-Books), welches Sie wieder weiterverkaufen sollen.

Oberste Regel: Je verlockender das Angebot scheint, desto größer sollte das Misstrauen sein. Niemand hat etwas zu verschenken

Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihre Verbraucherzentrale.



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